USA Yellowstone NP / Grand Teton NP

24.09.10 - 28.09.10

Yellowstone Nationalpark

Der Freeway führt am Ufer vom Coeur d’Alene Lake vorbei. Ein See mitten in einer wunderbaren Landschaft umringt von Wäldern und Bergen. Bei einer Drogenrazzia inkl. Spürhunden mitten am Morgen durften wir ohne weiteres passieren. Die Fahrt durch Idaho war nur sehr kurz und endete mit der Überfahrt des Lookout Passes. So kamen wir in den nächsten Bundesstaat: Montana. Die Landschaft änderte sich laufend, je weiter wir nach Osten fuhren. Nach ca. 650 km Fahrt erreichten wir Livingston. Das ist ein guter Ausgangspunkt, um den Nordeingang des Yellowstone NP via der Panamericana zu erreichen. Der Panamericana werden wir auf unserer Reise noch ein paar Mal begegnen. Die Strasse, die 13‘000 Kilometer lang ist und zwölf Länder über zwei Kontinente verbindet. Wow. Von wegen lang: Der Zug, der soeben Livingston verlassen hatte, war auch lang. Irgendwo weit vorne hupten die Loks, wir konnten sie nicht sehen. Danach kamen Güterwagen, dann kamen sage und schreibe 5 weitere Loks und der Zug war noch nicht zu Ende. Dann wieder Güterwagen und weil es so schön ist, am Schluss noch einmal zwei Loks. In Amerika ist halt alles ein bisschen BIGGER.

Yellowstone NP: Wälder, Wiesen, Bäche, Flüsse, Wasserfälle, Canyons, dampfendes Wasser, farbige Heisswasser-Pools, blubbernde Schlammlöcher, Geysire, Eichhörnchen, Bisons, Wölfe, Bären (aus weiter Ferne), Elche und ein kleiner Chipmunk. Mehr gibt es zum Yellowstone NP nicht zu sagen. Entweder Bilder anschauen oder selber vorbei gehen!!!

Grand Teton Nationalpark

Der Grand Teton NP grenzt direkt südlich an den Yellowstone NP und besticht durch sein Bergmassiv mit Gipfeln bis 13‘770 ft / 4‘197 m Höhe. Die Bergkette spiegelt sich in den klaren Bergseen, ein fantastisches Bild. Moose in Moose! Moose (Elch) in Moose (Ortschaft) – kein Scherz! Auf der Brücke in Moose staute sich der Verkehr. Ein riesiger Menschenauflauf. Wir erkundigten uns nach den Umständen. Eine Elchfamilie habe sich in Pose gestellt, unten am Fluss. Das mussten wir uns ansehen. Tatsächlich war da eine Elch-Mutter mit ihrem Jungen und ein paar Meter weiter der Elch-Vater. Distanz ca. 20 Meter und die Tiere haben sich von all den Paparazzis nicht stören lassen. Ein super Erlebnis. Die Ortschaft Jackson erinnerte uns an eine echte Wild West Stadt, nur die Autos passten nicht ganz dazu.

Eigentlich wollten wir weiter nach Salt Lake City, als wir unterwegs an einer Tankstelle eine Frau ansprachen. Mit ihrem Pickup schleppte sie einen riesen Camper. Eine fahrende Wohnung mit 4 Pferdeboxen. Nachdem sie uns den Camper gezeigt hatte, sprachen wir über unsere Reiseroute. Dabei kam eine neue Variante der Route ins Spiel. Salt Lake „rechts“ liegen lassen und direkt Richtung Denver fahren. Gesagt – getan. Wir fuhren quer über die „trockie Rockies“. Da es in dieser Jahreszeit sehr trocken ist, war die Landschaft um die Rocky Mountains eher karg.