Karijini NP

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14.07.19 - 19.07.19

Kakadu Nationalpark / Northern Territory / Litchfield Nationalpark

Am Morgen fuhren wir zum Minen Lookout von Pine Creek. Die Goldmine wurde von 1985 bis 1995 betrieben. Nach der Stilllegung der Mine wurde der Bach in die Tagbaumine umgeleitet und bis zum Rand geflutet. So sieht die Mine heute aus wie ein rechteckiger See, ähnlich wie ein Baggersee. Wir querten den Stuart Highway und bogen auf den Kakadu Highway, welcher rund 200 Kilometer in den gleichnamigen Nationalpark führt. Der rund 19‘000 Quadratkilometer grosse Park ist der grösste Nationalpark in Down Under und knapp halb so gross wie die Schweiz. Die Fahrt durch die Laubbäume, Eukalyptus, Salmon Gum Tree, aber auch Palmen, alles mit hohen Stämmen, ist eher monoton, da man praktisch keine Weitsicht hat. Ein paar Kilometer vor Cooinda, unserem Etappenziel, sahen wir Rauchschwaden und Baumstrünke, die noch richtig vor sich hin qualmten. Kurze Zeit später fuhren wir dann an einem Feuerherd vorbei. Das dürre, ca. 50 Zentimeter hohe Buschgras, entzündet sich recht schnell und ist aber zum Glück nach ein paar Sekunden vollständig niedergebrannt. Das Feuer hat keine grosse Kraft, so dass die Bäume praktisch gar nichts davon abbekommen. Ein gespenstischer Anblick, dies aus nächster Nähe zu sehen. Gut zu sehen, dass der Wind das Feuer im rechten Winkel zur Strasse weitertreibt und nicht parallel dazu. Die Einwohner hier müssen mit diesen Situationen umgehen können; im Sommer Regen, dass alles überschwemmt wird und im Winter grosse Flächen, die dem Feuer zum Opfer fallen.

In Cooinda bezogen wir unseren Campingplatz, wo wir drei Nächte bleiben werden. Kurzfristig konnten wir noch zwei Ausflüge buchen, um die Gegend hier besser erkunden zu können.

Da die Ausflüge erst morgen bzw. übermorgen stattfinden werden, hatten wir einen recht legeren Tag. Im Schatten des Campers und dessen Sonnenstore machten wir es uns gemütlich und sortierten das Fotomaterial der vergangenen Tage. Ebenfalls finalisierten wir die Route, Übernachtungsorte und die Stationen, die wir in den kommendem 8 Tagen noch sehen möchten. Denn dann ist es bereits Zeit, das Wohnmobil wieder abzugeben. So schnell können 11 Wochen Camping vergehen.

Wer ist Michael J. Dundee? Ein Krokodil zum Küssen, so lautete der Filmtitel, des absoluten Klassikers von 1986. Wir waren auf den Spuren von Crocodile Dundee! Unsere geführte Tour brachte uns zu den Gunlom Falls, im Film Echo Lake genannt. Der Pool unterhalb des Wasserfalls war Schauplatz des Filmes, als Mick mit dem Speer einen Fisch fängt und Sue zum ersten Mal küsst.

Nach etwa einer Stunde Fahrt auf dem Kakadu Highway zweigten wir auf eine Piste ab, deren Zustand ganz übel war. Wir glaubten zu hören, dass die Achsen bereits mehrfach gebrochen waren, doch zu unserem Erstaunen hielt alles am Fahrzeug. Nach etwa 37 Kilometern erreichten wir die Gegend der Gunlom Falls am Rande von Arnhemland.

Infolge Bauarbeiten mussten wir über eine Stunde warten, bis der Helikopter die letzte Lieferung Material zum Wasserfall flog. Der Fussweg entlang der Felswand wird ausgebaut. Nachdem die letzte Ladung sicher angekommen war, konnten wir zum riesigen Felspool. Der Vorteil dieser Warteübung war, dass wir die ersten am Pool waren, da alle anderen zum Wasserfall hinauf stürmten. So konnten wir in aller Einsamkeit schauen, wo Mick Dundee den Leguan grillierte und Sue die leckeren Buschspeisen wie Ameisen, Raupen, Würmer und Wurzeln zum Essen anbietet. Er fragt sie: «Wie möchten Sie ihren Leguan, medium oder gut durch?» Sue: «Sie erwarten doch wohl nicht, dass ich das esse?!» Nachdem Sue einen solchen Busch Leckerbissen probiert hatte, fragt sie mit verzogener Mine: «Und was ist mit Ihnen, essen sie keinen?» Seine Antwort kommt nur zögerlich: «Man kann davon leben, schmeckt aber beschissen.» Gleichzeitig kramt er eine Büchse gekochter Bohnen hervor und grinst. Jetzt hat auch die hübsche Sue verstanden, dass er sie auf die Schippe genommen hat. Anschliessend nehmen sie ein Bad im Echo Lake oder eben im Gunlom Pool. Dann beweist sich Draufgänger Mick als Speerfischer und fängt einen Barramundi. Sue lädt Mick ein, mit nach New York zu kommen. Er versteht es als Annäherungsversuch und so kommt es wie es kommen musste, der erste Kuss der beiden war unvermeidlich. Von 1990 bis 2013 waren die beiden Schauspieler verheiratet - wie schön ist das denn?! Von wegen schön, der See ist wirklich ganz schön, auch die hohe Felswand im Hintergrund passt bestens zum Landschaftsbild. Übrigens, die Landschaft hier entspricht definitiv 1:1 jener aus dem Film. Die kleine Bucht, wo sie sitzen, der beinahe trockene Wasserfall, die Farbe des Wassers, auch die Schattierung im Wasser zwischen hell und dunkel und dies auch noch 33 Jahre später. Wie cool ist das denn, am selben Ort zu stehen wie damals Paul Hogan und Linda Kozlowski?!

Ebenfalls eine bekannte Szene, die hier in der Nähe gedreht wurde. Mick schaut kurz auf die Uhr von Wally, danach schaut er in den Himmel, prüft den Sonnenstand und sagt zu Sue, es ist zwanzig nach zwei, sie sollten sich beeilen. Sue schaut auf ihre Uhr und war sehr beeindruckt von Micks Fähigkeiten als Buschmann.

Auf Grund der verpassten Zeit konnten wir nicht mehr oberhalb des Wasserfalls baden, aber für einen Blick zur Kante des Wasserfalls reichte es trotzdem.

Die Fahrt zurück auf der Holperpiste war der Horror! Hat wohl etwas mit dem Fahrerwechsel zu tun. Die Lady hinter dem Steuer machte so ziemlich alles falsch, was man auf so einem Untergrund falsch machen kann. Als es uns aus den Sitzen hob und wir in den Gurten hingen, war Jürg nahe versucht nach vorne zu gehen und das Steuer selber in die Hand zu nehmen. Mehrfach prallte die Federung total an den Anschlag, da sie ungebremst über Schwellen oder Schlaglöcher donnerte. Katastrophal!!

Dennoch freuten wir uns darüber, dass wir schon ein paar Kakadus gesehen hatten. Die grossen, weissen Vögel mit gelbem Kamm über dem Kopf sind Namensgeber dieses Nationalparks.

Wir fuhren zu einem kleineren Wasserfall mit kristallklarem Wasser. Dann fuhren wir zum South Alligator River. Ein grosses Schild machte darauf aufmerksam, dass hier Salzwasser-Krokodile leben. Wir näherten uns dem Flussbett und stiegen ganz langsam den Uferabhang hinunter. So, jetzt käme die Szene, wo ein 6 Meter langes Leistenkrokodil aus dem Wasser schiesst und sich die Beute schnappt. Doch hier, weit gefehlt. Das Bachbett ist komplett ausgetrocknet. Somit mussten wir uns auch nicht vor diesen gewaltigen Urtieren fürchten. In der Regenzeit steht der Fluss mehrere Meter hoch und überflutet die Gegend grossräumig. Der Park wird dann zum grossen See, etwa 1/4 der Fläche (ca. 5‘000 Quadratkilometer, rund 3,5 Mal so gross wie der Kanton Aargau) stehen dann komplett unter Wasser.

Auf dem Weg zurück nach Cooinda fuhren wir an etlichen Buschbränden vorbei. Das Feuer loderte ordentlich und die Rauchentwicklung war auch nicht zu übersehen. Wenn wir heute selber hier hinein gefahren wären, wir hätten bestimmt umgedreht. Doch werden jährlich 1/3 der gesamten Parkfläche abgebrannt. Was noch speziell ist, wir hatten noch nie ein Feuerwehrfahrzeug oder einen Zisternenwagen gesehen. Wir gehen davon aus, dass sie wissen, was sie machen.

In Cooinda angekommen, nahmen wir bei einem Billabong noch einen kleinen Apéro und hofften, nun endlich ein Krok zu sehen. Doch leider wurde heute nichts draus. Mit einem feinen Stück Barramundi beendeten wir den schönen Tag.

Kurz nach fünf Uhr krochen wir aus dem Bett. Wer im Yellow Water Billabong Tiere erleben will, muss früh aus den Federn. Noch vor Sonnenaufgang nahmen wir Platz auf einem der Boote und lauschten gespannt den Instruktionen unseres Kapitäns. Wenn das Boot sinkt, nicht ins Wasser springen. Wenn beim Sinken des Bootes das Wasser über die Reeling kommt, nicht ins Wasser springen, sondern aufs Dach steigen. Wenn das Wasser das Dach erreicht hat, dann war es wohl dein letzter Tag heute. Tolle Aussichten! Und wir zahlen noch Geld dafür! Die Gründe für diese Ankündigungen sind recht einfach. In diesem Gewässer leben Salzwasser-Krokodile, die hier bis zu 6 Meter lang sein können und alles verschlingen, was ihnen vor die Schnauze kommt. Wenn es das Krokodil nicht richten würde, dann hat es genügend Schlangen, die dich an einer lebenden Rettung hindern würden. Naja, vielleicht ist da noch eine Prise Angstmacherei dabei. Wir starteten unsere zweistündige Tour in der Dämmerung und sichteten noch vor Sonnenaufgang diverse Vögel entlang des Ufers. Ebenfalls sahen wir eine Horde Wildschweine, die sich in Einerkolonne vor einer drohenden Gefahr rasch verschoben. Der Sonnenaufgang war ein Ereignis für sich. Jabiru (Storchen-Gattung), Gänse, Enten, Milane, Kingfisher, Wasserläufer, Kormorane beim Flügel trocknen, ein Pelikan, zwei Seeadler und ganz viele weitere Vögel bekamen wir zu Gesicht. Auch Wasserbüffel und Kühe sahen wir aus der Ferne. Je heller und wärmer es wurde, desto mehr Krokodile sahen wir. Meistens Weibchen mit einer Länge von ca. 2,5 Meter. Wovon das Einzige was man sah waren die Augen, der Nasenspitz und ein kleiner Teil des Rumpfs, welche aus dem Wasser schauten, der Rest war gut getarnt unter Wasser. Auf einer Insel entdeckte unser Kapitän, der die Gegend bestens kennt, einen toten Wasserbüffel und ein Riesen-Krokodil, das sich über diesen Happen hermachte. Schnappi hatte wohl eine Länge von gut 5 Metern - ein riesen Ding! O.K., die eingangs erwähnten Instruktionen zur Tour haben im wahrsten Sinne des Wortes wohl mehr Fleisch am Knochen als nicht. Natur pur! Der Stärkere überlebt, so einfach ist das! Auf der Rückfahrt, kurz vor dem Steg, sahen wir nochmals ein etwa 4 Meter langes Reptil. Eindrücklich, wie diese Tiere die letzten 130 Millionen Jahre überlebten und sich ihre DNA nicht veränderte. Mit einem guten English Breakfast endete die Tour.

Nach drei Tagen in Cooinda war es höchste Zeit, dass wir uns weiter verschoben. Ziel war Jabiru (Storch), der Hauptort im Kakadu Nationalpark, nur ca. 50 Kilometer entfernt. Doch auf dem Weg dorthin machten wir noch einen Abstecher zum Nourlangie Rock. Der Kakadu Nationalpark ist von der UNESCO für zwei «Einmaligkeiten» gelistet; einmal für die Natur und einmal für die kulturellen Werte. Diesen kulturellen und schützenswerten Sehenswürdigkeiten widmeten wir uns, den Felsmalereien der Aborigines. Der Park enthält eine der schönsten und umfangreichsten Sammlungen von Felsmalereien der Welt, so steht es im Wikipedia geschrieben. Diese Bilder sind schätzungsweise 20‘000 Jahre alt! Da staunt der Laie. Unvorstellbar was man hier zu sehen bekommt. Was die Malereien in dieser Region zusätzlich sehr speziell macht, das ist der sogenannte X-Ray Malstil (Röntgen Malstil). Menschen werden mit Skelett und kompletten Organen dargestellt. Das zeigt auf, wie weit entwickelt dieses Urvolk damals war! Man muss sich das einmal vorstellen. Vom Nourlangie Rock fuhren wir zum über 50 Kilometer entfernten Ubirr Rock. Hier sind die Felsmalereien vor allem als Naturressourcen wie Barramundis, Schlangen, Warane und Wallabys, ebenfalls im Röntgenstil, dargestellt. Sehr eindrücklich, dies vor Ort zu sehen.

Back to Hollywood! Mick Dundee steht in Crocodile Dundee 2 auf einem Felsmassiv, blickt in die Ferne und sagt: «Das ist Never Never Land.» Und genau auf diesem Felsen, dem Ubirr Rock, standen wir und staunten in die wunderschöne Landschaft hinaus. Auch eine Szene, die in dieser Gegend gedreht wurde, ist, als ein Wasserbüffel den Weg versperrt und Mick diesen hypnotisiert. Diese Szene haben wir versucht nachzuspielen, einfach ohne Wasserbüffel, hahaha. Obwohl wir diesen Büffel noch zu Gesicht bekommen sollten.

Nach einem Halt im Border Store, in der Nähe zum Arnhemland, fuhren wir nach Jabiru auf den Campingplatz. Arnhemland liegt östlich von Darwin, ist mit 97’000 Quadratkilometern mehr als doppelt so gross wie die Schweiz, gehört den Aborigines und kann nur mit einer speziellen Bewilligung besucht werden.

Kernspaltung war das Thema heute Morgen. Nicht, dass wir eine Kernspaltung machen würden, aber wir befassten uns ein bisschen mit dieser Thematik. Knapp 10 Kilometer östlich von Jabiru befindet sich ein Bergwerk. In diesem Tagbauwerk wird das Element mit der Ordnungszahl 92 abgebaut. Dabei handelt es sich um Uran. In der Ranger Mine Jabiru wird Uran abgebaut, welches für die Kernspaltung und somit für die Energiegewinnung benötigt wird. Die Mine, im Besitze der Rio Tinto Gruppe, lieferte 2003 12 % des weltweiten Uranbedarfs. Von der Strasse aus konnten wir in die Grube sehen. Der unterste Teil der Grube ist mit Wasser gefüllt. Die Mine wird im nächsten Jahr, 2020, den Betrieb einstellen und wir gehen davon aus, dass mit dem Rückbau bereits begonnen wurde. Es beeindruckt sehr zu sehen, woher das Gestein für einen Teil unserer Energiegewinnung kommt. Übrigens, die Energie wird dadurch gewonnen, dass ein Uranatom mit langsamen Neutronen beschossen wird. Das Uranatom wird aufgespalten, dabei werden Neutronen freigesetzt und somit Energie abgegeben.

Nach so viel Atomphysik verliessen wir den Kakadu Nationalpark in Richtung Westen und fuhren nach Adelaide River, eine Ortschaft am Stuart Highway.

Wer zum Teufel ist Charlie?! bzw. im richtigen Leben hiess er Nick und war 1970 geboren. 2,25 Meter die Abmessung. Was denn für eine Abmessung? Die Spannweite. Aber nicht die Flügelspannweite, sondern die Hornspannweite. Der 1‘000 Kilogramm schwere und im Jahr 2000 verstorbene Wasserbüffel Charlie war nach eigenen Angaben Starring von Crocodile Dundee 1 & 2, in einer Nebenrolle war Paul Hogan zu sehen. So in etwa die Angaben zum Wasserbüffel, der in der 303 Bar in Adelaide River neben dem Filmplakat ausgestopft steht. Diesen Besuch konnten wir uns nicht entgehen lassen. Vor allem auch deshalb, weil wir in demselben Ort einen Platz auf dem Campingplatz auf einer Farm gebucht hatten. Die Mount Bundy Station ist eine Farm, welche einen Teil des Geländes fürs Camping anbietet. So teilten wir unseren Platz mit dem Schweinchen Regina, dem Pfau und seinem 6-köpfigen Harem, den beiden Hunden, ein paar Rössern und Büffeln, einer Kolonie Reihern, zwei Pelikanen, Kängurus sowie vielen anderen Bewohnern dieser Station. Auf einem dreiseitigen Beschrieb wurden alle vorgestellt und beschrieben, wer welche Funktionen ausübt. Regina, die Recycling Maschine, freute sich sehr über unsere saftigen Äpfel und schmatzte diese im nu weg. Die Pfaue freuten sich ebenfalls über unsere köstlichen Dörrfrüchte. Nur die Hunde bekamen nichts, denn nach Angaben des Besitzers seien diese beiden zu fett. Und von wegen Essen, zum Nachtessen gab es hofgemachte Pizzas mit krossem Boden.

Nachdem wir Regina gefüttert und unseren frisch zubereiteten Kaffee (immer noch mit unserer Kaffeemaschine) genossen hatten, fuhren wir weiter. Rum Jungle, so der Name eines Weilers mit Campingplatz am Parkeingang zum Litchfield Nationalpark. Es hatte weder Rum noch Ruhm noch einen Jungle. Doch es gab zwei junge Mädchen aus Veltheim, die hier halfen, die Rezeption und die Bar zu schmeissen. Ihre Eltern kennen den Betreiber des Platzes und so verbringen die beiden Schwestern den Sommerurlaub hier. Nach dem check-in bzw. Sicherstellung eines guten Platzes durch aufstellen der Campingstühle, erkundeten wir den Litchfield Nationalpark. Wir begannen ganz hinten mit den Wangi Falls sowie einem schweisstreibenden Walk rund um die beiden Wasserfälle. Schweisstreibend, nicht weil es so anstrengend war, aber die Hitze und die Luftfeuchtigkeit sind hier im Top End deutlich höher als weiter unten im Süden. Wir besuchten die Tolmer Falls, Florence Falls, das Buley Rockhole und zu guter Letzt die Magnetic Termite Mounds. Diese speziellen Termitenhügel, durch Kompass Termiten gebaut, haben eine exakte Nord-Süd-Ausrichtung. Die schmale Seite ist der Sonne zugerichtet, damit der Bau weniger aufgeheizt wird. Ein ganzes Feld voll von diesen Termitenbauten stehen nebeneinander, was aussieht, wie ein Feld von Grabsteinen. Ebenfalls eindrücklich sind die «normalen» Termitenhügel, wobei sie hier deutlich höher sind als irgendwo in Australien. Haben wir bisher einige 10‘000 solcher Bauten entlang der Strassen gesehen, aber diese hier sind um die 6 Meter hoch. Wichtig zu wissen, dass sie nochmals so tief in den Boden gebaut sind, wie sie oben hinausschauen.

Zurück auf dem Campingplatz und rechtzeitig zur Happy Hour genossen wir einen Drink und einen interessanten Schwatz mit den beiden Girls, welche die Kanti in Aarau besuchen.